Liebe Mitglieder und Freunde der deutschsprachigen Gemeinde in Estland!

Unser neuer Kirchengemeinderat ist am Samstag, dem 8. Juni, in unserem Gemeindezentrum in der Tolli 4 in Tallinn zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Neben den üblichen Punkten wie Mitgliederbewegungen, Gottesdienststatistiken, Finanzen oder Neuigkeiten aus unserer estnischen evangelisch-lutherischen Gesamtkirche haben wir uns hauptsächlich mit der Veranstaltungsplanung und der praktischen Ausrichtung unserer Gemeinde beschäftigt.

Blick über Tallinn (Reval) Richtung Altstadt sowie Richtung Kalamaja (Fischermay) und Kopli (Ziegelskoppel)

In puncto Veranstaltungsplanung für das laufende Jahr wurde einstimmig beschlossen, dass es im November wieder den Martinslaternenumzug für Kinder geben soll, der bereits letztes Jahr so großen Anklang in Tallinn gefunden hat. Des weiteren findet im Herbst wieder eine Gemeindefreizeit statt. Und besonders an die Senioren in unserer Gemeinde richtet sich eine geplante Tagesfreizeit nach Narva. Weitere Veranstaltungen sind in Planung.

Darüber hinaus haben wir beraten, wie wir den beiden großen Gruppen in unserer Gemeinde, den Familien mit Kindern und den Senioren, konkret noch besser begegnen können. Unsere Gemeinde hat seit ihrer Wiedergründung 1992 einen erfreulichen Verlauf genommen und besonders in den letzten Jahren sind Veranstaltungen und Mitgliederzahlen sehr stark gewachsen. Trotzdem sind wir keine Großgemeinde, sondern durch die weite Verteilung über ganz Estland sind die einzelnen Gottesdienst oft nicht von mehr als 20 oder 30 Gemeindegliedern besucht. Das hat sicher den Vorteil, das hier jeder jeden kennt, niemand ist fremd.

Es stellt sich uns aber insofern als besondere Herausforderung dar, dass unser Pfarrer Matthias Burghardt in unserer Personalgemeinde mit einem Einzugsgebiet, das etwa so groß wie Niedersaschen ist, weite Anfahrtswege hat. Da wir nun zur seelsorgerischen Betreuung auch für unsere Senioren, die nicht mehr mobil sind und daher nicht am Gottesdienst teilnehmen können, verstärkt Hausbesuche anbieten wollen, hat der Kirchengemeinderat beschlossen, dass die Gemeinde entweder selbst ein Auto anschaffen muss oder Pfarrer Matthias Burghardt beim Erwerb einen Fahrzeugs unterstützen soll. Bisher hat er alle Fahrten mit seinem privaten Auto absolviert, das sich dem Ende seiner Tauglichkeit nähert.

Wir möchten Sie und Euch daher herzlich bitten, den Kauf eines gebrauchten Autos mit Spenden zu unterstützen. Die Kontoverbindung unserer Gemeinde in Estland sowie die Kontoverbindung des Zentrums für Mission und Ökumene der luth. Nordkirche in Hamburg, die Spenden aus Deutschland an unsere Gemeinde weiterleitet, finden Sie / findet Ihr hier.

Gott segne Geber und Gaben!

Die Mitglieder unseres Kirchengemeinderates werden wir in den kommenden Gemeindebriefen vorstellen. Bis dahin wünsche ich Ihnen und Euch einen wunderbaren Sommer und verbleibe

mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen

im Namen des ganzen Kirchengemeinderates

Ihr/Euer

Frank Borchers